Willkommen im Journal, der offenen Kolumne der Lounge63...
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Schnappedullrich [Der, Die, Das - wieso weshalb warum - Gegenstand]
ist der, die, das, größte hilfreiche oder segensbringende Ding, welches man sich in die Hosentasche stecken kann. Da eröffnet sich der Phantasie natürlich eine ungeahnte Bandbreite, aber liebe Leser...Honi soit qui mal y pense.
Sack [Der > auf den selbigen gehn > hüpfen > Beutel und Tüte]
Grundsätze:
Sollte jemandem eine Blitzbirne auf den Sack gehen, dann darf man diese in den selbigen stecken aber nicht einbeuteln auch wenn die eingesackte Blitzbirne echt gebeutelt wäre. Ja liebe Leser, so abgefahren das klingen mag, so etwas käme nicht in die Tüte.
Jemand kann etwas einsacken, sollte dabei aber nicht absacken und auch nicht bei Freunden versacken, denn dann bestände ernsthaft die Gefahr unheimlich auf den Sack zu gehen.
Bei der Post werden Beutel in Säcke eingetütet.
Verwandte Begriffe:
Tätigkeit: Sackhüpfen, Beschreibung: alter Sack, Prophezeihung ...Sack ab (bürgerlich: Arsch ab).
Wissenschaftlich:
Säckchen sind tütenartige Behältnisse flexibeler Beschaffenheit mit Beutelartiger Öffnung und sind unspezifisch kleiner als Säcke. Wenn diese Säckchen aber größer werden, dann werden sie selbst erst zu Säcken, manchmal auch dummen Säcken oder auch geilen Säcken, dann aber immer zu alten Säcken bevor Mutter Natur sie wieder einsackt.
Sachlich:
"Auf den Sack gehen" = Auf dem Gemüt einer anderen Person herumtrampeln. Also merke: "In Zeiten der Emanzipation können auch Frauen einige Dinge auf den Sack gehen, auch wenn sie keinen solchen ihr eigen nennen. Irgendwie abgefahren aber auch klar."
Össelich [Adj - Zustand / Slang auch Usselig]
Össelig, nicht zu verwechseln mit schmuddelig oder schusselig, ist ein Zustand. Hier zum besseren Unverständnis einige Beispiele: "Das Einmelderwohneamt sieht aber mal wieder össelig aus." Oder auch: "Ich kann grad nicht zum Einmelderwohneamt gehen, ich fühl mich voll össelig." Das Wort voll drückt dabei die maximale Össeligkeit aus. Sagt eine Blitzbirne zum Vollpfosten:"kannst Du mir bitte mal den Schnappedulrich geben?" - "Nö, der is össelich!"
manno [Ach...> ey...>...mann> menno > Slang och näh]
Rezept:
Man werfe die Worte ärgerlich, traurig, missmutig in den Mixer, schmecke diese mit 'Schief gelaufen' und 'nicht richtig nachgedacht' ab und schon ist der Miese Laune Cocktail fertig, der dazu gereicht, bei entsprechender charakterlicher Eignung zum leisen, lauten, weinerlichen und manchmal auch krächzenden Ausruf "Ach manno" oder "mannO" zu führen.
Regel:
Sollte er, sie, es irgendwann, irgendwo, irgendwie, irgendetwas auf den Sack gehen, dann würde er, sie, es niemals "manno" sagen.
Was ist im Gebrauch erlaubt:
Frauen die dürfen eigentlich immer ach manno sagen und dabei auch mit ihren Füßen trampeln, die Fäuste ballen (Achtung Gefahr, es könnten Utensilien herunterfallen) und heulen. Und im ernst liebe Männer, solllte euch auch das Gefühl übermannen, ach manno zu sagen, dann solltet ihr besser einfach ins Bett gehen, insofern ihr euch nicht gerade mal aus dem trauten Heim ausgeschlossen habt, denn dann wäre ja auch der Zug abgefahren. Ach manno ist halt eine Frauensache - Punkt.
