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Letztes Jahr hat ein Freund von mir ein Update von Freundin 3.0 auf Ehefrau 1.0 durchgeführt. Seine Erfahrungen waren dabei äußerst bemerkenswert.

 

Die Applikation Ehefrau 1.0 verbraucht extrem viel Arbeitsspeicher und lässt fast keine Systemressourcen übrig. Bei genauerem prüfen fand er dann heraus, dass diese Applikation zusätzliche „Child“ – Prozesse aufruft. Das hat natürlich zur Folge, dass die sowieso schon knappen Speicherressourcen noch mehr beansprucht werden. Außerdem ist die Applikation sehr betriebssystemnah programmiert. Sie klinkt sich gleich beim Booten in die Kommandostruktur ein und kontrolliert sämtliche Ressourcen. Somit sind nach der Installation von Ehefrau 1.0 einige Applikationen überhaupt nicht mehr lauffähig. Dazu gehören z.B. Skatabend 7.0 und Kneipentour 5.0.

Andere mit dem Programm Ehefrau 1.0 vertraute Anwender hatten ihn vorher gewarnt, doch da keines der oben genannten Phänomene in der Produktbeschreibung erwähnt wurde, hat er alle Warnungen einfach ignoriert. Ein weiterer Minuspunkt dieser Applikation ist, dass sie bei der Installation keinerlei Optionen bietet. So kann man nicht entscheiden, ob Zusatzprodukte wie Schwiegermutter 1.0 oder Schwager 1.16 mit installiert werden sollen.

Einige wichtige Features hat man sogar einfach vergessen in die Applikation aufzunehmen. Da wäre z.B. ein Deinstallationsprogramm, ein „Erinnere mich nie wieder“ – Button, ein „Minimize“ – Button oder die Unterstützung von Multitasking, so dass gleichzeitig noch andere Programme eine Chance haben, mit dem System zu kommunizieren.

Ich persönlich denke, ich werde bei Freundin 3.0 bleiben, obwohl das auch nicht ganz unkompliziert ist.

Ein Problem das die meisten Versionen von Freundin haben, ist die lästige Aufforderung, sich doch ein Update auf Ehefrau 1.0 zu besorgen. Diese Aufforderung erscheint in unregelmäßigen Abständen, aber immer dann, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann.

Männer – Nerven behalten!!!